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Update Multiple Sklerose: Die therapeutischen Möglichkeiten erweitern sich

Eine Reihe neuer Substanzen zur Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) steht derzeit in klinischen Studien auf dem Prüfstand. Der monoklonale Antikörper Daclizumab wurde 2016 neu zugelassen. „Das erweitert unsere Behandlungsoptionen bei schubförmiger MS. Jetzt müssen weitere Studien zeigen, welche Patienten besonders von dem neuen Medikament profitieren“, sagt Professor Ralf Gold. Eine große Herausforderung bleiben progrediente Verlaufsformen.
„Für bestimmte Patientengruppen wird voraussichtlich bald ein spezifischer Wirkstoff zur Verfügung stehen“, ergänzt Gold.

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Daclizumab bei schubförmiger Multipler Sklerose

Mit der Zulassung von Daclizumab (Zinbryta®) steht eine neue, wirksame Option zur Therapie der schubförmigen Multiplen Sklerose (RMS) bei erwachsenen Patienten zur Verfügung. Die Antikörpertherapie zeichnet sich durch einen zielgerichteten, reversiblen und in der Therapie der Multiplen Sklerose bisher einzigartigen Wirkmechanismus, eine Überlegenheit gegenüber Interferon beta-1a und ein positives Nutzen-Risiko Verhältnis aus. Mit monatlichen Injektionsintervallen und der subkutanen Selbstinjektion mit einer Fertigspritze bietet Daclizumab die Möglichkeit, die Therapie der Multiplen Sklerose weiter auf die persönlichen Bedürfnisse und die Lebenssituation von Patienten abzustimmen und kann damit einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, das Ziel einer langfristigen Freiheit von klinischer und messbarer Krankheitsaktivität zu erreichen.

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