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Andreas

Impfung gegen Multiple Sklerose? Forscher melden aussichtsreichen Ansatz

Eine einmalige Impfung könnte in der Zukunft den Ausbruch der Multiplen Sklerose verhindern. Forscher der Technischen Universität Dresden und der Havard Universität in Boston haben nach eigenen Angaben einen Ansatz für eine Impfung gegen die Autoimmunerkrankung gefunden und wollen einen Impfstoff für Kinder entwickeln.
Wissenschaftler des DFG-Forschungszentrums für Regenerative Therapien der TU Dresden und der Harvard Universität Boston (USA) fanden heraus, dass körpereigene und an Antikörper angebundene Antigene in geringer Menge die Zerstörung von Immunzellen deaktivieren können.
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Neurologen warnen vor gefährlicher Therapie

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie warnt vor sinnlosen und gefährlichen Gefäßeingriffen bei Multiple-Sklerose-Patienten, die derzeit auch in Deutschland gegen privates Honorar angeboten werden. Die Eingriffe beruhen auf einer wissenschaftlich nicht haltbaren Theorie des italienischen Arztes Paolo Zamboni zur Entstehung der Krankheit, kritisieren führende Neurologen.
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Neue Erkenntnisse zur Entstehung der Multiplen Sklerose

Eine Forschergruppe um Prof. Dr. Thomas Korn von der Klinik für Neurologie am Klinikum rechts der Isar der TU München hat neue Erkenntnisse zu den entzündlichen Entstehungsmechanismen der Multiplen Sklerose gewonnen. Die Wissenschaftler zeigten, wie bestimmte T-Zellen zu einer verstärkten Zerstörung des Gewebes beitragen: Gamma-Delta-T-Zellen können die Bildung sogenannter regulatorischer T-Zellen unterdrücken, die eine Gewebeschädigung hemmen könnten. Die Forschungsergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Immunity erschienen.
In Deutschland leiden etwa 130.000 Menschen an Multipler Sklerose (MS), einer der häufigsten entzündlichen Erkrankung des Zentralen Nervensystems (ZNS). Bei der MS richten sich Zellen des Immunsystems, sogenannte T-Helferzellen, gegen Bestandteile der Markscheiden von Nerven in Rückenmark und Gehirn. Die so entstehenden Schädigungen der Markscheiden führen zu Störungen in der Reizweiterleitung innerhalb der Nerven, was beim Patienten Symptome wie Lähmungen, Empfindungs- und Sehstörungen hervorruft.
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Einflüsse von Begleiterkrankungen auf die MS werden immer deutlicher

Obwohl Wechselwirkungen zwischen Begleiterkrankungen und chronischen Erkrankungen stark ausgeprägt sind, haben die Auswirkungen von Begleiterkrankungen auf die jeweilige chronische Krankheit bislang kaum die Aufmerksamkeit der Forscher erhalten. Bei der Multiplen Sklerose (MS) jedoch ändert sich das mehr und mehr. Hier mehren sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass körperliche und mentale Begleiterkrankungen – genauso wie schlechte Gewohnheiten wie zum Beispiel Rauchen oder auch Übergewicht – nicht nur weit verbreitet sind, sondern auch einen negativen Einfluss auf die Krankheit haben. Diese Begleiterkrankungen bzw. -umstände sind in der Lage, die klinische Ausprägung des Krankheitsverlaufs zu beeinflussen (z.B. mehr und schwerere Schübe), die Diagnose zu verzögern, den Krankheitsfortschritt zu beschleunigen und die gesundheitsbezogene Lebensqualität zu verschlechtern.
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